Die Familiengeschichte
Das Geschlecht derer von Gersdorff gehört dem Oberlausitzer Uradel an.
Es erscheint urkundlich erstmalig am 25. April 1301 mit "dominus Christianus advocatus provinciae Gorlicensis dictus de Gerhardisdorf" und seinen Brüdern Jencz und Ramfold als Herren auf Gersdorf und Reichenbach/Oberlausitz.


Die Vorfahren der Gersdorffs stammen wahrscheinlich aus dem Fränkischen, wofür die Wappengleichheit mit den Parsbergern spricht. Die Einwanderung im 12. Jahrhundert in die Oberlausitz kann aber auch über Böhmen oder über das südliche Sachsen erfolgt sein.




Das Stammwappen
Das Stammwappen der Herren von Gersdorff ist ein quer geteilter, oben roter, unten rechts von Silber, links von Schwarz gespaltener Schild. Die Wappen der Freiherrn (1696) und der Grafen (1823) entsprechen dem vermehrten Stammwappen.

Blatt

Der Wappenspruch lautet

milita bonam militiam retinens fidem et bonam constantiam
estote contenti stipendiis vestris
in utrumque paratus
arte et marte




Der Familienverband
Die einzelnen Zweige haben sich im Laufe der Jahrhunderte nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, in Dänemark, dem Baltikum und Russland ausgebreitet. Die ca. 90 Mitglieder des heutigen Familienverbandes leben überwiegend in Deutschland, zum Teil in anderen Ländern Europas und in Übersee.


Familientage finden alle 2 Jahre statt, wobei möglichst jeder 2. Familientag in der Oberlausitz abgehalten werden soll.